Globale Experten treffen sich in Kiel bei der Munition Clearance Week!
Vom 18. bis 20. Juni war die Stadt Kiel zum 2. Mal Gastgeber der Kiel Munition Clearance Week (KMCW) und positionierte sich damit erneut als Zentrum des internationalen Dialogs über die Räumung von Unterwassermunition. Die Veranstaltung wurde vom schleswig-holsteinischen Umweltminister Tobias Goldschmidt und Jann Wendt von north.io eröffnet und brachte über 200 Teilnehmer aus 16 Ländern zusammen. Die Konferenz diente als wichtige Plattform für die Diskussion technologischer, ökologischer und strategischer Lösungen für die Beseitigung von Unterwassermunition und den Schutz wichtiger Infrastruktur in der Nord- und Ostsee. Zu den Teilnehmern gehörten hochrangige Vertreter der EU-Kommission, der NATO, der deutschen Marine und anderer Seestreitkräfte sowie Experten aus Regierungsbehörden, Wissenschaft, Industrie und Umweltorganisationen. Ein Höhepunkt der Woche war die Anwesenheit von MUNIMAR, vertreten durch alle seine Partner und vorgestellt in einer offiziellen Nebenveranstaltung am Abend des zweiten Tages. Alexander Bach vom Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur (S.H.) stellte die MUNIMAR-Initiative vor und hob ihre Rolle bei der Förderung sicherer und nachhaltiger Strategien zur Munitionsräumung hervor. Anschließend folgte eine lebhafte Podiumsdiskussion, in der die Herausforderungen einer effektiven Kommunikation der Dringlichkeit und Komplexität des Themas thematisiert wurden. Moderiert von Sascha Stoltenow von Script Communications, brachte die Podiumsdiskussion unterschiedliche Perspektiven zusammen von: • Andreas Schmidt (Norddeutscher Rundfunk) • Dr. Samar Ensenbach (GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel) • Linda Heitmann, Mitglied des Deutschen Bundestages (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) • Prof. Henning von Nordheim (Universität Rostock) Gemeinsam betonten die Podiumsteilnehmer die Notwendigkeit koordinierter Maßnahmen, transparenter Kommunikation und interdisziplinärer Zusammenarbeit, um die Wirksamkeit und Sichtbarkeit der Munitionsräumungsbemühungen sicherzustellen. Da Unterwassermunition weiterhin eine ernsthafte Bedrohung für marine Ökosysteme und Infrastruktur darstellt, wird die KMCW 2025 bereits als wichtiger Meilenstein in dieser laufenden Mission erwartet.